Katzen-Patchwork:
So beugen Sie Problemen im Mehrkatzen-Haushalt vor
Katzen sind soziale Tiere und schließen oft enge Freundschaften, wenn sie unter den richtigen Umständen zusammengeführt werden – am besten ist es, wenn zwei gleichgeschlechtliche Tiere gemeinsam aufwachsen. In vielen Fällen ist die Konstellation aber eine andere und es kommt zu Konflikten zwischen den Katzen: Schwächere Tiere werden dann gemobbt und tyrannisiert oder gleich starke leben in einem ständigen Zustand offener Aggression.
So tragen Sie zu einem friedlichen Miteinander im Katzenhaushalt bei
Natürlich ist es nicht möglich, zwei Katzen, die sich partout nicht leiden können, zu besten Freunden zu machen. Wenn Sie aber ein paar Punkte beachten, können Sie die Wahrscheinlichkeit für ein harmonisches Zusammenleben Ihrer Katzen erhöhen:
- Achten Sie darauf, dass die Katzen hinsichtlich Alter, Geschlecht, Aktivitätslevel und Persönlichkeit zusammenpassen.
- Sorgen Sie dafür, dass es nie zu einem Mangel an Ressourcen wie Futter, Wasser, Platz und Rückzugsorten kommt – am besten ist es, wenn hier stets ein Überfluss an Angeboten vorhanden ist.
- Bei jungen und lebhaften Tieren ist für eine ausreichende Beschäftigung zu sorgen – das gibt einer unsicheren Katzen mehr Selbstbewusstsein und hält eine zu Aggressionen neigende Katze davon ab, ihre Artgenossen zu verfolgen und zu mobben.
- Mit der Pheromontherapie sind gute Erfolge zu erzielen: Synthetische Pheromone – also soziale Botenstoffe – können die Beziehung zwischen Katzen sehr positiv beeinflussen. So empfiehlt sich beispielsweise der Einsatz von Feliway Friends, wenn eine neue Katze ins Haus kommt.
- In manchen Fällen ist es notwendig, Medikamente und psychoaktive Nahrungsergänzungsmittel einzusetzen, um ängstliche Katzen zu stärken und aggressive bzw. offensive friedlicher zu machen.